Interreligiöse Freundschaften

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In Zeiten von Konflikt sind interreligiöse Freundschaften doppelt so wichtig!
Joachim Finger,
So ist der Flyer betitelt, der in Schaffhausen zur diesjährigen Woche der Religionen einlädt. Ja, und es ist möglich. Selbst jüdische und muslimische Menschen können befreundet sein, trotz allem, was im Nahen Osten vor sich geht. Religionsverbindende Freundes- und auch Ehepaare gibt es auch in Schaffhausen. Anlässlich der Ausstellung kann man vielleicht einige davon kennenlernen.
Mi 6.‒ Fr 8. November, je 17-19 Uhr, Konventhaus Schaffhausen am Walter Bringolf-Platz
Die vom NCBI gestaltete Ausstellung stellt 24 Menschen vor, von denen einige am Mittwoch, zu einem Workshop anwesend sein werden. An den beiden anderen Tagen sind Mitglieder des Interreligiösen Dialogs Schaffhausen und Schaffhauser Paare anwesend.
Früher war selbst die unterschiedliche christliche Konfession ein Ehehindernis. Die Liebe konnte damals zu heftigem Streit in der Familie führen. Heute sprechen wir längst von konfessionsverbindenden Ehen. Aber auch die unterschiedliche Religion ist heute kein Grund mehr, der Paare an Freundschaft, Zusammenleben oder auch Heirat hindert. Natürlich kann es bei solchen Beziehungen Stolpersteine geben. Aber wer stolpert, kann wieder aufstehen und – gemeinsam ‒ weitergehen. Man kann voneinander lernen und sich ergänzen. Und Kinder können mit beiden Traditionen aufwachsen.
Interreligiöse Trauungen und Beziehungen – ob es in Zukunft mehr werden? Und ob Kirchen und Pfarrpersonen auf das Thema genügend vorbereitet sind?

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